Wer die Auseinandersetzung um die Startbahn 18-West miterlebt hat, kann sich sicher gut an ihn erinnern: Alexander Schubart war der erste Sprecher des Bündnisses der Bürgerinitiativen (BBI). Beim Kampf gegen die Startbahn 18-West  war er 1981 Sprecher der Aktionsgemeinschaft Volksbegehren. Das Volksbegehren/Volksentscheid gegen den Bau der Startbahn 18 West war maßgeblich von ihm erarbeitet und wurde damals hessenweit von 220.000 BürgerInnen unterschrieben.

Am 14. November 1981 wurden in der größten Demonstration in Hessen mit über 100.000 Teilnehmern diese Unterschriften beim Landeswahlleiter in Wiesbaden abgegeben. Ministerpräsident Holger Börner verfügte Ende November 1981 aus „Respekt vor dem Hessischen Staatsgerichtshof“ einen Baustopp, der jedoch bereits Ende Januar 1982 wieder aufgehoben wurde, nachdem der Staatsgerichtshof das Volksbegehren gegen die Startbahn 18 West für ungültig erklärte.

Das Volksbegehren gründete auf dem Hessischen Raumordnungsgesetz, der Bau der Startbahn 18 West war nach dem Luftverkehrsgesetz genehmigt worden: Bundesrecht bricht Landesrecht, also war das Volksbegehren nicht zulässig.

Weitere Infos siehe in der Anlage: Der Michael Kohlhaas der Startbahn.

Die Beisetzung findet bereits am kommenden Freitag um 13:30 Uhr auf dem Frankfurter Hauptfriedhof statt.

Der Vorstand
Verein für ein lebenswertes Mainz und Rheinhessen e.V.